Mensch Steffi
Kind der Region – weit gereist & tief verwurzelt
Mein Name ist Stefanie, aber alle nennen mich Steffi. Geboren wurde ich am 20. März 1980 in Staaken und aufgewachsen bin ich in Hennigsdorf.
Meine familiären Wurzeln
Meine Eltern heißen Elvira Wallborn, geb. Müller und Werner Wallborn. Meine Mutter wurde im März 1954 in Asbest, im südlichen Ural in der UdSSR geboren. Ende der 1960er Jahre ist sie zusammen mit ihren Eltern und zwei Brüdern im Rahmen einer Familienzusammenführung in die DDR übergesiedelt. Bis zum Studium lebte meine Mutter in Großräschen in der Niederlausitz. Die Großeltern meiner Mutter, Katherina und Theodor Müller, waren Russlanddeutsche, deren Vorfahren schon Ende des 18. Jahrhunderts die deutschen Lande verließen, um in Russland zu siedeln und ein neues, besseres Leben aufzubauen.
Mein Vater ist im September 1950 in Schönwalde im Kreis Havelland geboren, wo er zusammen mit seinem Bruder aufwuchs. Die Eltern meines Vaters, Frida und Herbert Wallborn, stammen aus dem Sudetenland und aus Oberschlesien. 1945 nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurden sie nach Deutschland, Schönwalde im Osthavelland umgesiedelt, wo sie sich kennen gelernt und ein neues gemeinsames Leben aufgebaut hatten.
Meine Mutter beendete eine Berufsausbildung mit Abitur, studierte anschließend Sprachen an der Humboldt Universität zu Berlin und schloss das Studium als Diplomslawistin ab. Von 1990 bis 1992 studierte sie zusätzlich im Rahmen eines postgradualen Studiums Betriebswirtschaft.
Mein Vater hatte in der LEW Hennigsdorf Industriekaufmann gelernt. Anschließend schloss er im Rahmen eines Fachschulstudiums als Außenwirtschaftsökonom ab. Meine Eltern sind zwischenzeitlich im Ruhestand.
Meine jüngere Schwester Franziska lernte bei der Firma Gebauer in Kremmen den Beruf der Raumausstatterin. Anschließend studierte sie Architektur und arbeitet aktuell in einem Architekturbüro in Potsdam.
Glückliche Kindheit und viele Ausflüge zu den Großeltern
Ich habe eine glückliche und behütete Kindheit gehabt. Viel Zeit verbrachte ich mit meiner Schwester bei den Großeltern in Schönwalde oder in Großräschen.Fast jedes Wochenende fuhren wir nach Schönwalde. Wir spielten viel im Grünen und wurden liebevoll von unseren Großeltern umsorgt.
Wir besuchten auch sehr oft die Großeltern in Großräschen. Das war immer ein Highlight.
Sie hatten einen Garten mit einem Blütenmeer und einem Pool. Wir konnten nach Herzenslust Gemüse essen und frische Kirschen vom Baum pflücken. Wir waren im Wald picknicken und spielen, haben frische Waldbeeren gepflückt und Pilze gesammelt.
Meine Schulzeit begann 1986 in Peking in der Botschaftsschule der DDR, wo ich die 1. und 2. Klasse absolvierte. 1988 kehrten wir in die DDR zurück, wo ich zuerst in die Paul-Schreier-Schule und dann in die Fontane-Schule ging.
Ab der 7. bis zur 13. Klasse ging ich im Alexander-Puschkin-Gymnasium in Hennigsdorf zur Schule.Dank meiner guten schulischen Leistungen hat mich mein Klassenlehrer für ein Schuljahr im Ausland empfohlen, was mir meine Eltern auch ermöglicht hatten. Die 11. Klasse verbrachte ich daher an der High-School in Union, im Staat Oregon an der Nord-West-Küste der USA. Nach meiner Rückkehr schloss ich das Abitur in Hennigsdorf mit „sehr gut“ ab. Das Lernen ist mir zum Glück nie schwer gefallen. Ich habe gern an schulischen Veranstaltungen teilgenommen und mich eingebracht. Ich spielte Tennis und trainierte Selbstverteidigung in Ju-Jutsu.
Als große Tierliebhaberin hatte ich zusammen mit meiner Schwester Meerschweinchen, Hamster, Tanzmäuse. Unser Hund Yago, ein Zwergschnauzer, war mit Abstand unser Liebling.
Spannender Schulstart in China
Meine Eltern haben fünf Jahre lang in China in Peking gearbeitet. Als wir in Peking ankamen, war ich drei Jahre alt und meine Schwester feierte dort ihren ersten Geburtstag. Mein Vater arbeitete in der handelspolitischen Abteilung der DDR-Botschaft als kommerzieller Vertreter des DDR-Außenhandels, insbesondere für Schienenfahrzeuge. Meine Mutter war kaufmännische Mitarbeiterin in einem der technisch-kommerziellen Büros in der handelspolitischen Abteilung.
Die Arbeit in China war möglich, weil die Botschaft vor Ort eine Kita, einen Kindergarten und eine Schule bis zur 4. Klasse hatte. Damit war eine Ganztagsbetreuung der Kinder gesichert. Als ich 1986 eingeschult wurde, waren wir nur ein Dutzend Kinder und zwei Lehrerinnen, so dass fast ein individueller Unterricht möglich war.
In diesen 5 Jahren haben wir viel gesehen und erlebt. Wir unternahmen Ausflüge in die nähere Umgebung von Peking. Wir kannten alle Sehenswürdigkeiten und alle Parks der Stadt. Wir waren an der Großen Mauer und haben die berühmten Ming-Gräber besucht. Wir waren im Gelben Meer baden. Das chinesische Essen hat unseren Geschmack nachhaltig geprägt.
Austauschjahr in Oregon, USA
Im Schuljahr 1996-1997 konnte ich als Austauschschülerin in die USA reisen. Dort besuchte ich die 11. Klasse an der High-School in Union. Meine Gastfamilie hatte selbst fünf Töchter und ich kam als sechste dazu. Wir lebten auf einer Ranch außerhalb des Ortes mitten in der Wildnis mit malerischer Kulisse. Die Mutter war eine Sozialpädagogin und hat sich rührend um mich gekümmert, so dass ich schnell mein Heimweh überwinden konnte. Der Vater der Familie war ein passionierter Jäger, deshalb kam sehr oft Wildfleisch auf den Tisch.
Meine Leidenschaft für die Physik wurde durch einen jungen Lehrer geweckt. Die High-School war eine tolle Erfahrung mit Football, Teamgeist und Schulbällen.
Am Ende des Schuljahres kamen meine Eltern und Schwester über den großen Teich geflogen und wir tourten mit dem Mietauto knapp vier Wochen durch den Westen der USA zu den Großstädten und Nationalparks. Dies war eine einmalige Erfahrung.
Steckbrief
- 44 Jahre alt, verwitwet, eine Tochter
- Promovierte Physikerin
- bis 2020 Wissenschaftlerin am Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Berlin
- seit 2021 Referentin für BVB / FREIE WÄHLER im Landtag Brandenburg
- Hobbys: Speedway, Kraftsport, Feuerwehr
Aktion
Geben Sie mir bei der Stichwahl am 13. Oktober bitte Ihre Stimme.
Termine
Weitere Termine folgen in Kürze.